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Für Sachsen bedeutet die Energiewende einen tiefen Einschnitt, denn in den beiden sächsischen Kohlerevieren, der Lausitz und Mitteldeutschland, leben Zehntausende von der Kohle. Aber, die Energiewende wird zugleich auch begleitet von einer großen Chance für die Reviere: Insgesamt hilft Deutschland den vier deutschen Kohlerevieren mit 40 Milliarden Euro, um einen erfolgreichen Strukturwandel zu vollbringen, neue Wirtschaftszweige aufzubauen und die Regionen fit für die Zukunft zu machen. Das letzte Kraftwerk in Sachsen wird 2038 geschlossen. Bis dahin haben wir Zeit, dem Lausitzer und Mitteldeutschen Revier eine neue Perspektive zu geben. Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung bündelt die Aktivitäten, prüft und priorisiert gemeinsam mit den Regionen die Projekte, die den Wandel erfolgreich machen werden.

In vier deutschen Bundesländern wird derzeit Braunkohle abgebaut: Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Doch nur der Freistaat ist in zwei Revieren am Braunkohleabbau beteiligt. Das Mitteldeutsche Revier in der Leipziger Region erstreckt sich über Teile von Sachsen und Sachsen-Anhalt. Noch größer ist das östlich gelegene Lausitzer Revier, das sich über die Länder Brandenburg und Sachsen erstreckt.

Beiden Revieren gemein ist die stolze Tradition bei Abbau und Verstromung der Braunkohle. Lange waren daran lokale Identifikation und regionale Wertschöpfung geknüpft. So entstanden zwei einzigartige Regionen, die mittel- und langfristig vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen stehen – demografisch, logistisch, wirtschaftlich. Doch bringen die Reviere auch unterschiedliche Voraussetzungen mit, um die Strukturentwicklung erfolgreich zu bewältigen und Zukunft zu gestalten.
Auf welchen Stärken die Reviere aufbauen können, wer sich dort engagiert und was dort entsteht, erfahren Sie auf den folgenden Unterseiten.