01.11.2023

Technologiesymposium Oberlausitz eröffnet

Technologiesymposium
© Freistaat Sachsen

Staatsminister Schmidt: »Impulse für innovative Ideen für die Region«

Gemeinsam mit dem Forschungsdirektor des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg), Alexander Schott, hat der Sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt am 1. November 2023 in Dresden das »Technologiesymposium Oberlausitz« eröffnet. Die zweitägige Veranstaltung des BMVg und des Freistaates Sachsen soll Potenziale bei der wehrtechnischen Forschung und Technologie herausarbeiten - insbesondere als Beitrag zur Strukturentwicklung im bisherigen Braunkohlerevier in der Lausitz.

»Sachsen verfügt über exzellente Forschungs- und Technologiekompetenzen, etwa im Bereich der anwendungsorientierten Technologien und in Querschnittsfeldern wie Kreislaufwirtschaft, Energie, Mobilität und Antriebstechnologien, Digitalisierung und Robotik, Materialwesen und Maschinenbau sowie bei Verbundwerkstoffen« betonte Staatsminister Thomas Schmidt. »Gleichzeitig eignet sich die sächsische Lausitz mit ihrer Flächenstruktur hervorragend für den Aufbau mehrerer Forschungscampus, Reallabore oder größerer Testflächen. Davon können Bundeswehr und wehrtechnische Industrie profitieren. Ich bin deshalb sicher, dass es an diesen beiden Tagen gelingt, viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu initiieren und so auch Potenziale für neue Wertschöpfung in der Lausitz zu erschließen«, so Staatsminister Schmidt.

Das Technologiesymposium Oberlausitz mit Teilnehmern aus Unternehmen, zivilen Forschungseinrichtungen und Universitäten des Freistaates Sachsen soll Impulse für Technologieprojekte in der Oberlausitz setzen. Die Veranstaltung bietet hierzu erstmalig eine Plattform, um Akteure aus Wissenschaft, Industrie, Öffentlichkeit und Bundeswehr zum Thema Strukturwandel im Lausitzer Revier ins Gespräch zu bringen.

Mit insgesamt 35 Fachvorträgen und der Möglichkeit zum Austausch sollen Impulse für innovative Ideen gegeben werden. Das breite Spektrum umfasst dabei unter anderem Themen wie Energieversorgung, Antriebstechnologien und Mobilität, Autonomie, Robotik, System-, Schutz- und Materialtechnologien sowie Digitalisierung, Cyber, IT und KI.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und Ministerpräsident Michael Kretschmer hatten Mitte Oktober die Bedeutung des Freistaates Sachsen für die Bundeswehr und deren Bedeutung für den Strukturwandel in der Lausitz hervorgehoben. Das BMVg prüft voraussichtlich bis zum Ende des Jahres mögliche Orte in den Landkreisen Bautzen und Görlitz für eine Stationierung von Truppenteilen. Von einer Stationierung, die bereits im Jahr 2021 mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung vereinbart wurde, sind positive Auswirkungen auf das Auftragsvolumen für regionale Unternehmen, die demografische Entwicklung und die Infrastruktur in der Oberlausitz zu erwarten.

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